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Entlassungswelle und Trendwechsel auf dem Arbeitsmarkt
Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft haben 68 % der befragten Unternehmen für 2025 Stellenabbau geplant. Ursache ist die gescheiterte „Transformation“ – hin zu einer sozial-ökologischen Gesellschaft. Ganz bewusst wurde von der Ampel-Regierung für eine rasche „Klimawende“ und „Dekarbonisierung“ eine umfassende Deindustrialisierung und die Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten billigend in Kauf genommen. "Mehr Fortschritt wagen" hätte anderer, vernünftigerer und überdachterer Strategien bedurft. Sicher auch eines ehlicheren Umgangs mit der Energiepolitik, denn hinter der Klimawende verbirgt sich tatsächlich u.a. mit Fraking-Gas mehr Treibhausgas als bei allen anderen Energieträgern. Mit erneuerbaren Enerien kann man nach Ansicht aller ernstzunehmender Fachleute auf absehbare Zeit die deutsche Volkswirtschaft nicht wirtschaftlich mit Energie versorgen. Eine wochenlange "Dunkelflaute" führte absehbar zu Rekordstrompreisen und zur Einstellung der Produktion in energieintensiven Unternehmen. Zynisch erscheint es daher, dass das Witschaftsministerium die Notwendigkeit der Energiewende nach wie vor damit erklärt, eine "Vorbildfunktion" für den Rest der Welt auszuüben, um das Weltklima zu retten. Am deutschen Wesen soll, wieder einmal, die Welt genesen. Das wir nicht im Dunklen sitzen müssen, verdanken wir allein unseren europäischen Nachbarn, wie z. B. Frankreich und Polen, die diese abenteuerliche Energiepolitik nicht mitmachen und uns Strom verkaufen. Natürlich macht auch der Import von Strom aus 60 Jahre alten polnischen Braunkohlekraftwerken keinen Sinn, wenn dagegen das in Europa modernste und erst 6 Jahre alte Steinkohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg dafür abgerissen wurde. Wir verteuern damit zusätzlich den Strompreis in Europa, was bei unseren Nachbarn zu Epörung führt. So beschuldigt die Schwedische Energieministerin Herrn Habeck pysikalische Gesetze außer Kraft setzen zu wollen und an den hohen Strompreisen in ihrem Land Schuld zu sein. Ferner bedarf es eines ehrlicheren Umgangs mit den enorm gestiegenen Energiepreisen, welche Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft und das Preisneveau aller Waren, Produke sowie Dienstleistungen, einschließlich aller Lebenshaltungskosten nahmen. Die Energiepreise werden heute geschichtsvergessen, ursächlich dem Ukraine-Krieg zugerechnet. Das ist falsch und verlogen. Bereits vor dem Ukraine-Krieg sind die Energiepreise mehr als doppelt so hoch gestiegen, als 2021.
Ist eine solche Politik realistisch ?
Sicher nicht, denn in der sozialen Marktwirtschaft kann kein Unternehmen ohne Behauptung und Wachstum am Markt sowie Gewinn überleben. Das auch dann nicht, wenn der Wirtschaftsminister noch im September 2022 "ins Blaue hinein" behauptete, dass Bäckereien und andere Betriebe aufhören könnten zu produzieren, wenn die Kosten am Wirtschaftsstandort dies nicht erlauben, deshalb aber nicht insolvent würden. Die Konsequenzen dieser kruden "Denkansätze" und einer insgesamt verfehlten Wirtschaftspolitik werden in Deutschland numehr sichtar. Ganze Branchen sind jetzt von der selbst erzeugten Struktur- und Konjunkturkrise erfasst, u. a. in der:
Metallurgie, Schwerindustrie, Autoindustrie, einschließlich der Zulieferer, Chemische Industrie, einschließlich der Grundstoff- und Rohstoffindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Baugewerbe und Baustoffindustrie.
Viele deutsche Unternehmen haben umfangreiche Entlassungen angekündigt oder gehen ins Ausland, da dort die Verwertungsbedingungen für ihr Kapital besser sind und in Deutschland für lange Zeit keine Besserung der Wirtschaftslage und der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft in Sicht sind.
Das Feuern beginnt erst !
Volkswagen: Bis zu 35.000 Stellen entfallen, Zwickau stirbt auf Raten, Ferigung geht nach Wolfsburg
Continental: 13.000 Stellen werden abgebaut
Deutsche Bahn: 30.000 Stellen stehen zum Abbau an
Thyssenkrupp-Stahlsparte streicht gegenwärtig 11.000 Stellen
BASF: 6.800 Stellen und Teilverlagerung in die USA und China
Bosch: Plant den Abbau von rund 3.500 Stellen
SAP: Kündigte den Abbau von 4.500 bis 6.000 Stellen an.
ZF: Der Automobilzulieferer plant einen Stellenabbau von bis zu 14.000 Mitarbeitern in Deutschland.
Schaeffler: Will europaweit 4.700 Stellen streichen, davon 2.800 in Deutschland.
Miele: Plant rund 1.300 Stellen in Deutschland abzubauen.
Audi: Wird die Produktion im Werk Brüssel Ende Februar 2025 einstellen, was 4.500 Angestellte betrifft.
Mercedes-Benz: Auch hier stehen 20.000 Jobs zur Debatte.
Die Liste könnte Seitenweise weiter fortgeführt werden. Es wurden nur die bekanntesten Arbeitgeber aufgeführt.
Ob VW, Ford oder Thyssenkrupp. Tausende Menschen fürchten dieser Tage um ihren Job. Und die Liste der strauchelnden Unternehmen wird länger und länger. Vor der Bundestagswahl herrscht Krisenstimmung in der deutschen Wirtschaft. Das betrifft nicht nur die lahmende Autoindustrie, sondern viele weitere, vor allem energieintensive Unternehmen. Die Pläne für den Stellenabbau bei Thyssenkrupp sorgen aktuell im Ruhrgebiet für Entsetzen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Stellenabbau in der mittelständischen Zulieferindustrie ist viel gravierender und bleibt für die Öffentlichkeit meist im Verborgenem.
Ein Anwalt aus dem Ruhrgebiet gibt dazu in der Tagesschau tiefe Einblicke in seinen Arbeitsalltag:
„Das was ich im Augenblick bei uns erlebe im Ruhrgebiet, das macht mir Angst. Das habe ich in den letzten zwanzig Jahren noch nicht erlebt“, so Lars Behrens, Fachanwalt für Arbeitsrecht in der Tagesschau und weiter: „Zu mir kommen so viele Menschen im Augenblick, die gekündigt werden. Das ist ein Ausmaß, wo ich sagen muss: Ich weiß nicht, wie sich das entwickeln soll.“
Rekordhoch bei der Staatsverschuldung !
Die fehlenden Wohlstandsanteile werden am Kapitalmarkt einfach dazugekauft. Die Wirtschaft bringt man dagegen nicht zum laufen, oder besser man würgt sie für die Klimawende ab. Um sich den bekannten „Doppel-Wumms“ leisten zu können, kauft man die fehlenden Wohlstandsanteile am Kapitalmarkt einfach dazu. Trotz Schuldenbremse stieg die Staatsverschuldung in den Ampeljahren um 176 Milliarden auf 2,46 Billionen Euro.
Bürgergeld !
Wer Hilfe benötigt, soll diese natürlich auch bekommen. Das ist keine Frage. Nur wer nicht in die Sozialkassen in Deutschland eingezahlt hat, kann auch z. B. als Asylsuchender nicht ohne weitere Prüfung und zum Teil mehrfach Bürgergeld bekommen. Das wird kein Staat auf Dauer realisieren können. Ca. 8 Mio. registrierte Asylsuchende und Kriegsflüchtlinge empfangen gegenwärtig Leistungen, die der Staat zu erheblichen Teilen aus Kreditaufnahmen decken muss. Die Zahl der Nichtregistrierten kennt in Deutschland niemand. Viele können sich noch an die Einführung von Harz 4 erinnern, als 6 Mio. Arbeitslose die Sozialkassen sprengten und den Staat an die Grenze des Ruins brachten. Wenn jetzt zu den ca. 3 Mio. registrierten Flüchtlingen und Asylbewerbern, die Sozialleistungen bzw. Bürgergeld und Krankenkassenleistungen erhalten, noch 4-5 Mio. Arbeitssuchende hinzutreten, weiß jeder in Deutschland, was passieren wird. Im Übrigen: Die Ukraine und auch Syrien benötigen ihre Bürger zum Wideraufbau ihrer Länder natürlich auch selbst. Eine Diskussion, dass diese Arbeitskräfte dringend in Deutschland benötigt werden und Ärzte sowie Ingenieure fehlen würden, erscheint nicht nur egoistisch sondern auch verlogen. Z. B. nur etwa 20 % der ca. 1,3 Mio. gemeldeten ukrainischen Leistungsämpfanger und ca. 40 % der Syrer sind auf dem 1. Arbeitsmarkt bisher dauerhaft, zumeist in weniger qualifizierten Tätigkeiten, präsent. 85 % ist ohne berufliche Ausbildung, wobei eine solche hohe Kosten verurdacht. Das ist auch nicht verwunderlich. Hier einmal ein Beispiel für eine kleine ukrainische Familie.
- Ein Paar mit einem siebenjährigen und einem 16-jährigen Kind hat z. B. insgesamt einen Regelbedarf von 1.987 Euro monatlich. Kinder und Jugendliche erhalten neben dem Regelbedarf zusätzlich einen "Kindersofortzuschlag" von 20 Euro monatlich. Also werden zunächst einmal insgesamt 2.027 Euro ausgezahlt. Hinzu werden die Kosten der Wohnung und die Heizkosten übernommen. Ferner werden eine ganze Reihe von Förderungen für Schulkinder, die KITA und Einrichtungsgegenstände gewährt. Der ÖPNV ist kostenfrei, die Telefonkosten und der Rundfunkbeitrag wird meist erlassen, um nur einige Leistungen aufzuzählen. Die vorgenannte Musterfamilie wird demnach monatlich über mindestens 3.000 Euro verfügen, wenn die geldwerten Leistungen wie die Kosten der Unterkunft, der ÖPNV usw. eingerechnet werden. Warum sollte das Musterpaar arbeiten gehen?
Zur Vermeidung von Missverständnissen: Deutschland hat eine historische Pflicht, Krigsflüchtliche für eine begrenzte Zeit aufzunehmen und denen die Schutz benötigen, diesen auch zu gewähren. Nur sollten die Leistungen für die Kriegsflüchtliche angemessen und angesichts der Haushaltslage verantwortbar sein. Auch ein angemessenes Vorgehen gegen den "blühenden" Leistungsmissbrauch darf erwartet werden, denn oft wird das Bürgergeld ausgezahlt, obwohl erhebliche Vermögen im Ausland bestehen, was nicht kontrolliert werden kann. Noch zu oft werden die "kostenfreien" Wohnungen, weiter oder untervermietet, wobei man überwiegend z. B. in der Ukraine wohnt und dort sehr auskömmlich leben kann. Die sehr armen und vor den Kriegswirren im Kriegsgebiet wirklich zu schützenden Kriegsflüchtlinge konnten den Weg nach Deutschland meist nicht antreten, weil sie keinen Pkw und kaum Geld besitzen.
Inflation sorgt für erheblichen Wohlstandsverlust !
Mit unterschiedlichen Warenkorbberechnungen wird gegenwärtig versucht, die Zahlen der Inflation künstlich zu drücken. Die Lebenshaltungskosten steigen aber in Dimensionen, die die Mehrheit der Menschen als „Otto-Normalverbraucher“ sehr bald nicht mehr tragen können. Ob Energie oder Gasabrechnung, Krankenkassenbeitrag oder Versicherung für das Auto, Lebensmittelpreise oder Miete – Steigerungsraten wo sich die Menschen nur noch die Augen reiben können.
Das zweite Jahr Rezession und keine Licht am Endes des Tunnels zu sehen !
Deutschland und auch viele EU-Mitglieder sind nicht mehr Wettbewerbsfähig. Eine riskante wirtschaftliche Schieflage droht in zwölf Mitgliedsländern. Um diese Staaten geht es besonders: Frankreich, Italien, Belgien, Bulgarien, Zypern, Spanien, Finnland, Ungarn, Slowenien, Schweden und Dänemark.
Es tritt noch das Risiko hinzu, dass nunmehr ab 2025 der Krieg in der Ukraine von Europa allein finanziert werden müsste.
Wird sich Europa im weltweiten Markt behaupten und den Euro erhalten können ?
Was stimmt mit der Demokratie in Deutschland nicht ?
Das Vertrauen der Deutschen in die Demokratie nimmt weiter ab. Nach den Europawahlen 2024 gaben nur noch 46 % an, noch Vertrauen in die Demokratie zu haben. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland wird mehrheitlich als schlecht eingeschätzt. Drei von vier Bürgerinnen und Bürgern halten die derzeitige Lage für schlecht. Das aktuelle Unbehagen an der Demokratie hängt offensichtlich auch mit dem Eindruck zusammen, dass die Politik mit den anstehenden Herausforderungen überfordert ist. Das wird gegenwärtig an Personen, wie z. B. dem Wirtschaftsminister oder der Außenministerin fest gemacht. So kanzelte die Außenministerin ihren Parteifreund und Wirtschaftminister als Hühner- und Schweineexperten ab und stellte sich selbst als Vökerrechtsexpertin dar. Was die Menschen davon halten, ist bekannt. Ein Mehr an Solidität und fachlicher Kompetenz sowie einer direkteren Demokratie, welche den Auswüchsen der Arroganz und Ignoranz in den Arm fallen kann, wird gefordert sein, wenn das Land in Zukunft noch regierbar bleiben soll. Die Bundesrepublik Deutschland steht an einem Scheidepunkt. Es ist ein grundsätzlicher Kurswechsel erforderlich, wenn die wirtschaftliche Stärke zurückerlangt werden soll. Dies wird nur mit einer deregulierten Wirtschaft und der Reduzierung der dirigistischen Engriffe sowie mit klarer Prioritätensetzung auf Wirtschaftswachstum möglich sein. Nur eine starke Wirtschaft ermöglicht erst die Maßnahmen zum schrittweisen Energiewandel und nicht umgekehrt. Ohne starke Wirtschaft ist alles nichts und nichts mehr erreichbar. Die Losung "Zeitenwende" bleibt sonst ohne Sinn und Verstand, wenn nicht zusammengehörende gesellschaftliche Enwicklungen wie: Wirtschaftlicher Fortschritt mit wissenschaftlicher und technologischer Innovation, unumkehrbare Friedenspolitik, sozialer Fortschritt und Zusammenhalt, kulturelle Identität mit einer ehrlich zu vollziehenden deutschen Einheit und natürlich auch sicheren Grenzen u.a.m. endlich als EINHEIT gedacht werden. Der "Wumms" zur Ankurblung der Rüstungsproduktion, der zur Befriedigung gekränkter Politiker-Seelen und zur Durchsetzung politischer Rechthaberei dienen sollte, ist bereits gescheitert, hat Geld verbrannt und hunderttausende Menschenleben gekoster. Deutschland müsste es nach 2 entfachten Weltkriegen endlich verstanden haben.
Trendwechsel auf dem deutschen Arbeitsmarkt !
Bei allen schlimmen Entwicklungen – es bestehen deutliche Anzeichen dafür, dass sich der Arbeitsmarkt sehr schnell wandelt. Weg von einem Nachfragemarkt für Arbeitskräfte, hin zu einem Überangebot. Das wird die Produktionsstückkosten in Deutschland deutlich reduzieren. Viele Branchen werden nicht mehr nach Arbeitskräften suchen müssen. Es wird über sehr lange Zeit ein Überangebot am Arbeitskräftemarkt geben.
Auch die öffentlichen Verwaltungen in Kommunen, Ländern und Bund wird es freuen, weil wieder ausreichend und gut qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Leider ist das nur die eine Seite der Medaille, denn die Gewerbeeinnahmen und Schlüsselzuweisungen werden nicht ausreichen, so dass viele Kommunen bereits mehr Kreditbelastung für den Haushalt 2025/ 2026 einplanen mussten.
© by rcu, 22.01.2025 |